Für die Natur: Experten geben Tipps für nachhaltiges Skifahren

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Winterurlaub ist für viele Menschen mit dem Genuss von Skifahren verbunden, doch es gibt auch negative Auswirkungen, die nicht ignoriert werden dürfen. Eine der Hauptprobleme sind die klimaschädlichen Schneekanonen, die zur Sicherstellung ausreichender Schneedecken eingesetzt werden. Diese Technologie verbraucht große Mengen an Wasser und Energie, was zu einer schlechteren Öko-Bilanz führt und das fragile Gleichgewicht der Natur gefährdet.

Schneevergnügen ohne Reue: ERGO Reiseversicherung zeigt nachhaltige Möglichkeiten für den Winterurlaub

Wie man seinen Winterurlaub auf Schneebrettern nachhaltig gestalten kann, ist ein wichtiges Thema für umweltbewusste Reisende. Die ERGO Reiseversicherung hat in Zusammenarbeit mit Reiseexpertin Birgit Dreyer sechs praktische Tipps zusammengestellt, die es Winterurlaubern ermöglichen, ihre Reiseerlebnisse zu genießen, ohne dabei das schlechte Gewissen zu belasten.

Tipp 1: Das Auto bleibt in der Garage

Flexibilität trotz Zuganreise: Obwohl einige Bedenken bezüglich der Flexibilität vor Ort bestehen, kann diesem Argument leicht widersprochen werden. Skibusse stehen zur Verfügung, um Skifahrer sicher und schnell von einem Ort zum anderen zu bringen. Diese Busse können oft mit der Liftkarte genutzt werden, was eine bequeme und kostengünstige Lösung bietet.

Birgit Dreyer verdeutlicht, dass bei einer Reise von 200 Kilometern der CO²-Verbrauch durch ein Fahrzeug ungefähr 40 Kilogramm beträgt. Es ist wichtig, die Bedeutung dieser Zahl zu erkennen, da sie auf die negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt hinweist. Im Gegensatz dazu beträgt der CO²-Ausstoß bei einer Zugfahrt auf der gleichen Strecke nur drei Kilogramm, was einen deutlich geringeren Einfluss auf die Umwelt hat.

Für Personen, die das Privileg genießen, in bergiger Umgebung zu wohnen, bietet sich eine ideale Gelegenheit, dies auch zu nutzen. Anstatt umständlich durch die Landschaft zu reisen, empfiehlt es sich, den (Kurz-)urlaub in der Nähe zu verbringen. Eine effiziente Alternative zu mehreren kurzen Aufenthalten besteht darin, einen längeren Skiurlaub zu planen. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, viele Wege zu sparen und somit eine beträchtliche Menge an CO² einzusparen.

Tipp 2: Die richtige Destination wählen

Nachhaltiger Tourismus im Fokus: Im Zuge des verstärkten Umweltbewusstseins sind viele Skigebiete und Destinationen bestrebt, Urlaubenden nachhaltige Aufenthalte zu ermöglichen. Dabei spielen Umweltsiegel eine wichtige Rolle. Sie dienen nicht nur als Ausweis für umweltfreundliche Praktiken, sondern fördern auch den Wettbewerb unter den verschiedenen Reisezielen. Skigebiete und Destinationen, die auf Umweltschutz setzen, erlangen dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil und bieten den Besuchern die Möglichkeit, ihren Urlaub mit gutem Gewissen zu genießen.

Die mit Umweltsiegel ausgezeichneten Gebiete zeichnen sich durch ihre hervorragende Verbindung zum öffentlichen Nahverkehr aus. Dadurch wird es Besuchern ermöglicht, ihre Reisen umweltfreundlich zu gestalten. Zusätzlich haben diese Regionen Naturschutzzonen eingerichtet, um die einzigartige Flora und Fauna zu bewahren. Sie setzen auch auf erneuerbare Energien wie solarbetriebene Sessellifte oder stromsparende Schneekanonen, um ihre Umweltauswirkungen zu verringern.

In Regionen mit wenig natürlichem Schnee ist es wahrscheinlicher, dass die Pisten mit maschinell erzeugtem Schnee präpariert werden, ähnlich wie eine Schicht Puderzucker auf den Baumspitzen. Allerdings besteht eine höhere Gefahr von Bodenschäden, wenn die Skifahrer mit ihren belastenden Skischuhen zur Gondel gehen, da der natürliche Schutz des Bodens durch den Mangel an Schnee reduziert ist.

Die benötigte Regenerationsphase erstreckt sich weit über den Sommer hinaus. Eine Fachfrau für Reisen weist darauf hin, dass die Länge der Pisten ein wichtiges Kriterium für die Umweltfreundlichkeit eines Skigebiets darstellt. Skigebiete, die über einen bestimmten Kilometerumfang verfügen, werden nicht empfohlen. Es gibt jedoch Gebiete, die sich explizit darauf konzentrieren, einen umweltfreundlichen Urlaub anzubieten. Ein Beispiel dafür sind die Alpine Pearls, ein Zusammenschluss von Regionen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Auch Zell am See, Schladming und der Wilde Kaiser sind führend, wenn es darum geht, unsere Umwelt zu schützen.

Neben der Auswahl Ihres Reiseziels ist es wichtig, auch das passende Hotel auszuwählen. Es gibt spezielle Siegel, die darauf hinweisen, dass Hotels Maßnahmen ergreifen, um Energie und Wasser zu sparen, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. In Österreich können Sie auf das Umweltzeichen „Viabono“ achten, während in der Schweiz das Siegel „ibex fairstay“ verwendet wird. Diese Siegel ermöglichen es reisebegeisterten Menschen, Unterkünfte zu finden, die umweltfreundliche Praktiken unterstützen.

Tipp 3: Nachhaltiges Equipment-Shopping

In der Welt der Skimode herrscht eine beeindruckende Vielfalt an Trends und Stilen, vergleichbar mit der Modewelt. Allerdings stellt sich die Frage, ob es wirklich notwendig ist, jedes Jahr neue Kleidungsstücke zu kaufen. Indem man in robuste, hochwertige Outdoorkleidung investiert, kann man nicht nur die Geldbörse schonen, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Nachhaltige Skibekleidung ist oft langlebiger, hergestellt aus recycelten Materialien oder unter fairen Arbeitsbedingungen produziert. Durch bewussten Konsum und den Verzicht auf schnelle Trends kann man stilvoll auf der Piste auftreten und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Für Verbraucher, die großen Wert auf den Umweltschutz legen, erweist sich ein Hersteller wie ‚PYUA‘ als äußerst ansprechend. Durch ihr Engagement für das Recycling von PET-Flaschen tragen sie aktiv dazu bei, den Plastikmüll zu reduzieren. Mit der Wahl von ‚PYUA‘ können umweltbewusste Kunden sicher sein, dass sie eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen. Zusätzlich bietet das Unternehmen stilvolle Produkte an, sodass auch das ästhetische Empfinden der Kunden nicht zu kurz kommt. ‚PYUA‘ ermöglicht somit ein umweltfreundliches und zugleich stilvolles Erlebnis auf den Pisten.

Wenn Sie jedes Jahr die neuesten Innovationen im Skisport testen möchten, ist der lokale Skiverleih die perfekte Wahl. Aber für diejenigen, die in den Kauf von Skiern investieren möchten, ist der deutsche Hersteller Völkl eine hervorragende Option. Völkl setzt auf hochwertige Rohmaterialien aus Europa und verwendet ausschließlich Hölzer, die aus nachhaltig bewirtschafteten Beständen stammen.

In Straubing werden hochwertige Wintersport-Geräte hergestellt, die sich durch Langlebigkeit auszeichnen und das renommierte Qualitätsmerkmal „Made in Germany“ tragen. Um auf Schnee den optimalen Grip zu gewährleisten, ist es nach wie vor erforderlich, Skier und Snowboards zu wachsen. Allerdings führt dieser Prozess dazu, dass jedes Jahr zahlreiche Schadstoffe in den Naturkreislauf gelangen. Eine umweltfreundlichere Alternative zu den chemischen Wachsmischungen sind erdölfreie Produkte oder Biowachs.

Tipp 4: Wintersport-Alternativen ausprobieren

Erleben Sie unvergessliche Abenteuer voller Action, Geschwindigkeit und Adrenalin: Ganz gleich, ob Sie auf Skiern oder einem Snowboard unterwegs sind, hier ist jede Menge Spaß und Spannung garantiert. Alternativ können Sie die rasante Abfahrt auf einem Rodel nutzen, um den Berg hinunterzurasen. Wenn Sie sich jedoch dazu entscheiden, den Berg zu Fuß zu erklimmen, können Sie nicht nur die Nutzung des Skilifts vermeiden, sondern sich auch mit einem wohltuenden Glühwein belohnen.

Neben den actionreichen Sportarten bieten die Skigebiete auch ruhigere Alternativen an. Eine beliebte Möglichkeit, die Natur zu erkunden, sind geführte Wanderungen. Bei diesen Touren wird besonderer Wert darauf gelegt, dass keine geschützten Gebiete durchquert werden und die Wildtiere ihre gewohnte Ruhe bewahren können. Die Besucher haben somit die Möglichkeit, die frische Luft zu genießen und gleichzeitig einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu pflegen.

Das unerlaubte Eindringen in den Lebensraum tierischer Bewohner kann ernsthafte Konsequenzen haben und die Sicherheit dieser Tiere gefährden. Birgit Dreyer, eine angesehene Fachfrau auf diesem Gebiet, rät dazu, die winterlichen Aktivitäten wie Schneeschuhwanderungen, Ski-Langlauf oder Schlittschuhlaufen zu nutzen. Diese Aktivitäten bieten nicht nur die Möglichkeit, unerwartete Talente zu entdecken, sondern ermöglichen es uns auch, die empfindlichen Lebensräume anderer Lebewesen zu schützen.

Tipp 5: Lokale Schmankerl im Tal genießen

Bevor man den köstlichen Kaiserschmarrn auf dem sonnigen Gipfel servieren kann, müssen zunächst die erforderlichen Zutaten zur Hütte gebracht werden. Es ist wichtig, den anfallenden Abfall entsprechend wieder ins Tal zu transportieren. Für all jene, die sich umweltbewusst verhalten möchten, besteht die Option, sich nach einem Tag voller sportlicher Aktivitäten im Tal zu belohnen anstatt während einer Pause auf dem Berg.

Wintersportler haben hier eine Vielzahl von Einkehrmöglichkeiten zur Auswahl, die sich über ihren Besuch freuen. Vor allem die Entdeckung lokaler kulinarischer Highlights sollte dabei im Vordergrund stehen. Obwohl ein frischer Lachs aus dem Meer vielleicht nicht den kürzesten Weg auf den Teller hatte, ist sein Geschmack in der winterlichen Umgebung unvergleichlich. Ein Besuch bei dem örtlichen Bäcker im Dorf ermöglicht nicht nur den Genuss himmlischer Leckereien, sondern auch die Möglichkeit, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.

Tipp 6: CO² Kompensation leicht gemacht

Skifahren mit gutem Gewissen: Laut einer Expertin für Reisen gibt es eine Lösung für diejenigen, die nicht auf das traditionelle Skivergnügen verzichten möchten und dennoch etwas gegen ihren CO²-Fußabdruck unternehmen möchten. Die Lösung liegt im Begriff der Kompensation. Dienstleister wie Atmosfair bieten die Option, den eigenen CO²-Verbrauch durch Spenden auszugleichen. Diese Maßnahme ist einfach umzusetzen und dennoch äußerst wirkungsvoll.

Beim Buchen eines umweltfreundlichen Winterurlaubs sollte man das Thema Reiseversicherung keinesfalls vernachlässigen. Gerade bei adrenalinhaltigen Pistenaktivitäten besteht die Möglichkeit von unerwarteten Zwischenfällen, die eine sofortige lokale Behandlung erfordern könnten. Darüber hinaus kann auch eine starke Grippeerkrankung die bereits fest gebuchten Reisepläne gefährden.

Reisende, die sich für die ERGO Reiseversicherung entscheiden, profitieren von einem umfassenden Angebot im Bereich der Reisekranken-Versicherung. Im Falle einer Krankheit oder Verletzung während der Reise erhalten sie umfangreiche Hilfe bei der Heilbehandlung im Ausland. Die Versicherung übernimmt auch den medizinisch notwendigen Krankenrücktransport. Darüber hinaus bietet die Reiserücktrittsversicherung der ERGO Reiseversicherung eine Absicherung für den Fall, dass die Reise gar nicht erst angetreten werden kann. Reisende erhalten eine Erstattung der Stornokosten und können nicht genutzte Reiseleistungen zurückfordern. Mit dem RundumSorglos-Paket ist auch das Gepäck der Versicherten geschützt.

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