Nicht jedem liegt es, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Wer sich deshalb krankmelden möchte, sollte ein überzeugendes Argument vorbringen. Allerdings Vorsicht: viele Chefs haben ein Gedächtnis wie ein Elefant.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Eine Krankheit vortäuschen: So geht’s
Der Mitarbeiter ist nicht aufgefordert, dem Chef die Art der Krankheit zu nennen. Doch die meisten Angestellten geben doch einen Hinweis auf das, was sie belastet. Sie wollen nicht den Eindruck erwecken, sie würden sich schonen. Nicht jeder ist aber so krank, dass er nicht zur Arbeit gehen kann. Manchmal tut es einfach gut, einen Tag zu Hause zu bleiben und sich zu erholen!
Eine passende Ausrede ist unverzichtbar, wenn man sich auf der Arbeit krankmelden möchte und den Chef sowie die Kollegen überzeugen will. Im Falle einer echten Krankheit sollte man zu Hause bleiben und sich ausruhen. Wenn man normalerweise zuverlässig ist, wird der Chef keine Fragen stellen.
Personen, die oft fehlen und gelegentlich krank sind, werden schnell verdächtigt. Besonders dann, wenn der kranke Tag direkt vor oder nach dem Wochenende liegt und es scheint, als würde man versuchen, die Freizeit zu verlängern.
Die besten krankheitsbedingten Ausreden für eine glaubwürdige Krankmeldung
Suchst du nach einer plausiblen Ausrede, um dich auf der Arbeit krank zu melden? Hier sind einige Vorschläge, die laut Umfragen unter britischen Führungskräften am wahrscheinlichsten akzeptiert werden.
Wenn man sich am Arbeitsplatz krankmelden muss, sind andere Ausreden meistens keine gute Wahl, da sie nur selten glaubwürdig sind und den Mitarbeiter in ein schlechtes Licht rücken können. Ein Krankenschein ist eine vertrauenswürdige Option, um sich abwesend zu melden.
- Ich Hatte Einen Unfall
- Bin Verletzt. (Glaubwürdigkeit: Ca. 38 Prozent)
- Ich Habe Rückenschmerzen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 38 Prozent)
- Ich Habe Unvorhergesehene Termine/Stress. (Glaubwürdigkeit: Ca. 35 Prozent)
- Ich Muss Mich einer Operation Unterziehen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 35 Prozent)
- Ich Leide unter Depressionen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 34 Prozent)
- Ich Leide unter Angstzuständen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 25 Prozent)
- Ich Bin Erkältet. (Glaubwürdigkeit: Ca. 24 Prozent)
- Ich Habe Migräne. (Glaubwürdigkeit: Ca. 22 Prozent)
Wenn man für mehr als einen Tag entschuldigt werden muss, ist es angemessen, ein ärztliches Attest vorzulegen. Insbesondere bei Beschwerden wie Rückenschmerzen oder psychischen Problemen, die für den Arbeitgeber schwer nachzuvollziehen sind, während eine Grippe oder Erkältung zumindest sichtbare Anzeichen hat.
Vermeiden Sie den Büroalltag: smarte Tipps zum erfolgreichen Blaumachen
Um sich auf der Arbeit glaubwürdig krank melden zu können, braucht es ein gewisses Geschick. Männer haben es anscheinend leichter als Frauen, einen Tag frei zu bekommen, während Frauen eher familiäre Gründe vorgeben. Wenn Sie schummeln möchten, sollten Sie es Ihren Kollegen nicht sagen, um Unmut zu vermeiden.
Vergesst den Vorgesetzten und folgt diesen Tipps mit einem verschmitzten Grinsen!
Die Vorteile von vorbereiteten Ausreden in schwierigen Situationen
Benötigst du einen zusätzlichen freien Tag, solltest du schon einige Tage vor dem geplanten Tag mit dem Jammern beginnen. Wenn du eine Erkältung vortäuschen möchtest, musst du Kopf- und Gliederschmerzen bei deinen Kollegen oder deinem Chef erwähnen. Kreativität ist hier gefragt: öfters mal die Toilette aufsuchen, ein wenig husten, heiser sprechen.
Es ist möglich, eine perfekte Ausrede für jede Situation zu finden, aber es erfordert ein wenig Kreativität. Es muss nicht unbedingt der ganze Arbeitstag beendet werden, es reicht, ein paar Stunden zu arbeiten. Wenn man dann am nächsten Tag einen Anruf bekommt, dass man nicht kommen kann, ist das für alle glaubwürdig, die hier nicht gelesen haben.
Wann sollten Sie sich krankmelden, um Ihre Kollegen nicht zu stören?
Wer sich am angeblichen Krankheitstag einmal richtig ausschlafen möchte, muss danach unbedingt seine Arbeit anrufen. Um nicht als faul oder unaufrichtig dazustehen, ist es wichtig, dass man die angeblich heisere Stimme nicht vergisst, wenn man mit Kollegen oder dem Chef spricht. Es ist leichter, wenn man den Tag nach einer ausgiebigen Party benötigt, da die heisere Stimme dann schon da ist.
Achte auf Unterschiede im klinischen Bild
Bevor man beim Arzt auf eine Krankschreibung hofft, sollte man die Praxis des Arztes recherchieren. Manche Ärzte sind bei depressiven Verstimmungen sehr großzügig, andere hingegen nicht. Um eine Krankschreibung zu erhalten, sollten die Symptome möglichst ungenau beschrieben werden und es dürfen keine Widersprüche erkennbar sein.
Man sollte nicht behaupten, dass Halsschmerzen vorhanden sind, wenn es nicht der Fall ist, denn ein Blick in den Hals würde diese deutlich machen. Bei Kopf- oder Bauchschmerzen ist es schwierig, diese zu überprüfen, deshalb sollte bei einer Untersuchung des Abdomens Druckschmerz simuliert werden.
Kein Raum für Fehler: Die Regel der Ausreden im Job
Beerdigungen sind eine seltene Gelegenheit, um nicht zur Arbeit zu müssen. Wer sich eine glaubhafte Ausrede einfallen lassen möchte, kann auf die Idee kommen, einen verstorbenen Angehörigen vorzuschieben. Allerdings sollte man vorsichtig sein: Oma oder Onkel können ja schließlich nur einmal sterben und es ist unwahrscheinlich, dass der Todestag exakt einen Tag vor Ferienbeginn liegt. Es ist ebenfalls wichtig, auf Widersprüche zu achten. Wenn man vorher erzählt hat, keine weiteren Verwandten zu haben, kann man keine Trauer vortäuschen.
Vorsicht vor „Kranke Kinder“ als Ausrede für die Arbeit
Arbeitnehmer haben pro Kalenderjahr 10 Tage zur Verfügung, an denen sie zu Hause bleiben dürfen, um sich um ein krankes Kind zu kümmern. Wenn jedoch das kranke Kind mit dem Kind eines Kollegen gemeinsam aus dem Kindergarten oder der Schule kommt und an dem Tag, an dem es angeblich krank ist, herumtobt, wirkt das nicht sehr glaubwürdig. Und mit Sicherheit wird das Kind des Kollegen gern Auskunft geben bei der Frage, ob der angeblich kranke Zwerg heute anwesend war!
Keine Toleranz für Lügen: Wann drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen?
Kann es vorkommen, dass man bei der Arbeit als Lügner ertappt wird, wenn man versucht, sich mit einer glaubhaften Ausrede krank zu melden? Es ist sicherlich kein schönes Gefühl, als Lügner entlarvt zu werden. Der Chef wird einem nicht mehr vertrauen und auch die Kollegen sind alles andere als begeistert davon, dass sie mehr Arbeit erledigen mussten, damit jemand unerlaubt freimachen konnte.
Wer ohne Krankenschein eine Falschaussage macht, muss mit einer Kündigung rechnen. Mit einem gelben Schein jedoch erhält man nur eine Abmahnung. Die Arbeitsgerichte erkennen an, dass es einen hinreichenden Grund für die Erteilung gab.
Ein Ertappen kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen, denn die Glaubwürdigkeit leidet und der Chef kann alles daran setzen, den betreffenden Arbeitnehmer möglichst schnell loszuwerden. Egal, wie glaubwürdig die Ausrede ist – man muss sich vorher überlegen, ob der erschwindelte freie Tag die Konsequenzen wert ist.